Saison 2018-2019

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Ende?

 

 

 

12.12. 2019

 

Den lieben Bienenmädelz geht es gut. Es gab eine kurze, relativ warme Wetterphase, welche sie zur Erleichterung und zum Wasser holen rege genutzt hatten. Leider haben es viele wieder nicht geschafft zurückzukommen. Manche sind vor dem Flugloch erfroren. Die gute Nachricht: Die Varroa ist dieses Jahr wieder kein Thema, im Gegenteil: Erstens sind kaum Varroen vorhanden, und zweitens besteht dieses Jahr (nach 4 Wintern in Folge zum ersten Mal ) die Möglichkeit der Brutfreiheit im Winter, was eine effektive Träufel-Behandlung mit der Oxalsäre möglich macht. Keine Brut vorhanden; dann sitzen alle Milben auf den Bienen und nicht in den Waben, wo die Oxalsäure beim Träufeln nicht hinkommt. Bleibt nur noch das Gewicht betreffend Futter zu kontrollieren. Der erste echt entspannte Winter diesbezüglich. Hab ich mir schon lange gewunschen. 

 

 

 30. September 2019

 

Das Bienenjahr geht zu Ende, bzw. ist es längst. Die Varroabehandlungen sind vor dem Winter abgeschlossen, die Mädelz haben genug Futter bekommen und den schönen Herbst genutzt, um weiteren Nektar und vor allem Pollen einzutragen. Sie sind also für den Winter soweit gerüstet.

 

Das war die gute Nachricht. Die weniger gute ist, dass ich den Winter nutzen muss um wieder gesund zu werden. Ob der Winter dazu reichen wird....wird man alles sehen. Und ob die Kraft für die Mädelz nächstes Jahr vorhanden ist, wird sich weisen. Sollte ich die Kraft nicht aufbringen können um weiterzuimkern, bin ich leider in dem Garten, welchen ich nun nutzen darf, auch nicht mehr erwünscht. So schnell kanns gehen....

Xund bleiben!

 

 

 20.Juli 2019

Leicht war es nicht, dieses Jahr.

Das "Auswintern", drei perfekt erwischte Zeitpunkte für eine frühe Varroabehandlung genutzt, und nach einer gewissen Zeit die Honigräume aufgesetzt.... dann war Schluss mit "Lustig".  April und Mai war es kalt und verregnet, und eine gute Honigsaison zu vergessen. Damit jedoch nicht genug, war dieses Jahr ein Schwarmjahr der Sondergüte. Es gingen, trotz früher Raumgabe (Sie hatten ja alle die Honigräume bereits oben!)  alleine bei mir insgesamt vier Schwärme ab. Den anderen Imkern erging es ähnlich. Wer kein Material mehr hatte (äh, so wie ich), war aufgeschmissen.

Letztlich war dann doch ein wenig Honig drinnen. Und nach einer Woche sind nun die ersten Gläser vom hammer-honig 2019 fertig.

Bedanken möchte ich mich dieses Jahr nicht nur bei meinen braven Mädelz, bei Kurt Stocker für eine brav legende Königin, bei Dietmar Niessner für die rasche Hilfe in der Schwarmnot, und meinem Freund S. fürs Schleudern; sondern vor allem bei meinem lieben Kater Bua-Ze (Meister der Buben;-) Sheissa Buddha Rosalius Zwuck. Einfach unbeschreiblich welch Freund nun, nach fast zwei tollen, erfüllten Jahrzehnten, über die Regenbogenbrücke in den Katzenhimmel gegangen ist. Danke Buaze, ohne dich wäre ich nicht da, wo ich bin und es gäbe weder mich, noch Bienen, noch Honig.  Danke euch allen.

 

 

 

13. Juli 2019

Heute wurde geschleudert. Die Honigrähmchen durften in einer Riesenschleuder ihren süßen Saft abgeben und wurden den Mädelz zum Reinigen wieder "aufgesetzt". Der Honig 2019 ist sehr dunkel, hat einen Wassergehalt von ca. 16.2% und wie er insgesamt schmeckt, kann ich noch gar nicht genau sagen. Während der Schleuderung habe ich (zwangsweise;-)  immer wieder vom Honig probiert. Manchmal war die Linde  (Minzgeschmack)  mehr, manchmal weniger zu schmecken, manchmal hatte ich das Gefühl ich habe eine Fruchtbombe im Mund. Wenn es nicht mein eigener Honig wäre, würde ich auf den Gedanken kommen, dass ich  umgetragenen Fruktosesirup schmecke, was aber nicht sein kann, weil ich ja trotz der langen Kälteperiode im Frühling und der frühen Honigraumgabe nicht zugefüttert hatte. 

Nun darf sich der Honig erstmal klären, bevor er abgefüllt wird. Wieviel es insgesamt wurden, verrate ich frühestens am 23. Juli, da auf Facebook mein jährliches Gewinnspiel läuft. Es darf aber auch hier geraten werden: Schätzt wieviel Honig dieses Jahr geerntet wurden und schreibt mir eine Mail. Der Gewinner erhält ein großes Glas Honig! Viel Glück! 

 

29.6.2019

Ein herrlich schöner Juni mit extremen Temperaturen und kaum Niederschlag hat die Mädelz dazu veranlasst doch noch ein wenig Honig einzutragen. Leider nicht bei allen. Insgesamt vier Schwärme haben eben auf den Honigertrag eine große Auswirkung. Geschätzte 60-70kg ergaben sich beim kurzen Einblick in die Honigräume, aber genau  weiß ich es erst in einer Woche, nach dem Schleudern.

Auf dem Bild daneben das Oximel mit Rosenblüten. Das Rosenaroma hält sich etwas zurück; beim nächsten Versuch wird eine andere Rose ausprobiert. Das Oxymel mit Minze und Zitronenmelisse werde ich in den nächsten Tagen abfüllen und testen.

 

 

8. Juni 2019

Wer geglaubt hat, dass es nun mit dem Bienenschwärmen vorbei war, irrt. Hab mich auch geirrt.  Erst vor wenigen Tagen habe ich die Nachricht erhalten, dass ein Schwarm, während meiner Abwesenheit, das Weite gesucht hat. Es ging so schnell, dass sie ihn grade noch davonfliegen sahen. Hab dann in den umliegenden Gärten noch geschaut, aber nichts entdecken können. Dafür machte ich gestern einen speziellen "Fang". Eine schwarze Katze war ausgebüxt, und die Sklavin sehr besorgt; was ich, selber Sklave eines schwarzen Katers, ja sehr gut verstehen kann. Die erste Runde blieb das Tier unentdeckt und die Sklavin auf 180. Bei der zweiten (Such)Runde blieb ich plötzlich vor dem kleinen Schuppen stehen. Diese kleine Hütte steht auf drei Balken; jeder so ca 15 cm dick. Und nach angestrengtem Schauen entdeckte ich endlich ihre Augen.  Mit Leckerlies hat man das Tier dann geborgen und allen waren happy! 

Das Bild mit dem Glas voller Blüten zeigt meinen nächsten Oxymel-Ansatz. Gleichzeitig gibt's einen Ansatz mit Minze und Zitronenmelisse. Aber, ... dauert noch.

 

 

 

25.Mai 2019

Der letzte Rest vom Schwarm Nr.3  hat  sich auf ein paar Blättern versammelt. Ein Selfie mit einer Hand. 

 

 

 

 

 22. Mai 2019

Und der nächste Schwarm! Als ich heute, trotz schlechten Wetters, im Garten meine erste Runde mache, stehe ich vor dem alten Apfelbaum und staune! Eine ganze Menge Bienen hatten sich bereits in zwei Meter versammelt. Bei der letzten Schwarmkontrolle dürfte ich einge Schwarmzellen aufgrund der Bienenmasse übersehen haben. Das war nicht so gut, denn mein herkömmliches Bienenkistenmaterial war aufgebraucht und so musste ich eine Beute erstmal "rekonstruieren". Eine der ungeliebten Beuten aus meinem Anfängerjahr hat mich aber "rausgerissen". Nachdem ich den Großteil des Schwarms in der Schwarmkiste hatte, gab ich den anderen Zeit um ebenfalls in die Kiste zu kommen. Währenddessen war dann eine sehr genaue Schwarmkontrolle bei den anderen Völkern angesagt, und ich würde prompt fündig! Zumindest bei zwei Völker habe ich ein Schwärmen in ca. 10-12 Tagen verhindert. Dringend muss ich nun Beutenmaterial beschaffen! Und noch eine, nicht so gute, Nachricht: Die Honigräume (jeweils einer auf den Wirtschaftsvölkern) sind nicht einmal halbvoll. Das Wetter dieses Frühlings ist eine Katastrophe und die langfristigen Prognosen deuten darauf hin, dass dieser unbeständige und kalte Frühling noch bis Anfang Juni gehen soll. 

 

 

9.Mai 2019

Der Frühling hat wieder Pause gemacht. Nachdem die ersten Honigräume aufgesetzt waren und sich langsam füllten, war es auch schon wieder vorbei mit den warmen Temperaturen. Allerdings kam auch Regen dazu, welcher die Natur schon mehr als notwendig hatte. Mittlerweile hat es so viel geregnet, dass das Drainagesystem im Hochbeet entwässert hat. Apropos Hochbeet: Der erste Salat wurde gestern geerntet und sofort verspeist. Die anderen Pflanzen im Hochbeet haben trotz Saukaltwetter alle überlebt. Sogar eine Chilli-Pflanze hat sich doch noch entschlossen ihr Leben zu verlängern. Ansonsten versuchen sich folgende Pflanzen ihr Leben zu etablieren: Eine Reihe Rettich (kämpft mit hüpfenden Käfern), eine Reihe Petersilwurzen (Fast völlig hinnüber durch die Hüpfkäfer) und eine Reihe Karotten, welche sich erstaunlich gut entwickeln. Am "Feld" (ca. 4 m2) wachsen ein paar Salathäupel, Koriander, Schnittlauch, Maggikraut, Ringelblumen, und essbare Blüten. Da ist noch Platz für weitere Karotten, etc.

Im Hochbeet wachsen Salate, Tomaten, Chilli, Estragon, eine Schlangengurke, Petersilie, eine Testkarotte. Auch da ist noch ein wenig Platz, bzw. wird dieser wahrscheinlich mit Salat und Radieschen belegt. 

 

2.Mai 2019

 Das Volk 154 hat es immer noch nicht geschafft sich eine Königin zu produzieren. Sie haben mittlerweile die 4.(!) fremde Brutwabe aus einem anderen Volk erhalten und, ehrlich gesagt, bin ich ein wenig ratlos. Weiselzellen aus anderen Völkern würden mir helfen, doch aufgrund der frühen Erweiterung durch die Honigräume fehlt ihnen der Schwarmtrieb, welcher einsetzt, sobald den Mädelz der Platz in der Behausung zu eng wird. 

Die ersten Oxymel-Test sind fertig, - und schon wieder alle weg! Dafür sind die ersten Rückmeldungen da. Und die sind durchwegs positiv. Zu weiteren Verbesserungen in Sachen Oxymel und Co habe ich mir das tolle Buch von Gabriela Nedoma zugelegt. Nicht nur wunderschöne Bilder, auch ein Haufen Bildung steckt in dem, über ein Kilo schwerem, Buch mit dem Titel: "Das große Buch vom Oxymel". 

 

10.April. 2019

 

 Solange man das Volk 154 nicht öffnet und nicht weiter beachtet, bleibt alles ruhig. Aber wehe, du störst....!!! Nuja, die nächste Königin kommt bestimmt! 

Wie man am Bild nebenan sieht, hat sich mit dem Hochbeet nicht wirklich viel getan. Eine helfende Hand, welche ich dringend benötigte, hatte sich verletzt, und sonstige Hilfe war ausgeblieben. So ruht die ganze Sache erstmal, weil in den nächsten Tagen schlechtes Wetter angesagt ist. Kein Hochbeet, kein Nektareintrag, dafür Regen und Kälte. Wer mich kennt.....kennt sich aus!  In den Garten muss ich trotzdem, weil im kleinen Gewächshaus die  Kirschtomaten, Paprika, der Salat, Karotten, Petersilienwurzel, etc, versorgt werden müssen. Öffis, Regen, Wind, Kalt. ...wer mich kennt......!!! Und, ja, klar weiss ich, dass Landwirtschaft mit Wetter verbunden ist, welches manchmal nicht so schön ist.....Ja, klar. Sag ja eh nix....;-) 

 

 

8.April 2019

 Der Versuch mit dem Oxymel schreitet voran, und wird Mitte des Monats bereit sein zum Filtern, Abfüllen und Verkosten. Zwischendurch habe ich mal das Glas mit der Minze geöffnet....Ich sag nix, die Geruchsbombe war einfach unbeschreiblich intensiv. 

Im Garten wird es auch immer voller: Ein Hochbeet, aus alten Platten, Brettern und Latten upcycled, sucht gerade seine Endposition. Dort soll der Salat und Erdbeeren ihren Wuchsplatz finden.

Aber nun zu den Mädelz: Die Honigräume füllen sich. Bis auf ein Volk geht es allen anderen Völkern prächtig. Sie haben seit gestern nun alle den Honigraum oben. Bis auf das eine Problemvolk (154). Es war ohne Königin aus dem Winter gekommen und wurde mittlerweile zum dritten Mal mit einer Brutwabe eines anderen Volkes bestückt in der Hoffnung, sich eine Königin zu basteln. Hat bis jetzt nicht geklappt. Nuja, es dauert wahrscheinlich nicht mehr lange bis die ersten Schwarmköniginnen entstehen. Dann werde ich die schönste "Nuss" beim Volk 154 groß werden, und die Sache ist wieder im Lot. Übrigens zeigen sie mir ihren Unmut ganz kräftig: Die aufgebrachten Damen von 154 haben in drei Tagen mehr Stiche verteilt, als ich im ganzen letzten Jahr  vom ganzen Stand abbekommen hatte. Und dabei waren die nicht zimperlich: Geradezu, ohne Warnung, Kamikazetod. Und das aber gleich drei, vier auf einmal. Irgendwie spooky,  jedoch kennt man ja den Grund. Von Besuchen rate ich derzeit leider eher ab.

 

 

 

 

 

 

 26. März 2019

Nun geht auch vermehrt im Garten die Arbeit los. Und, die Bienenprofis haben es schon bemerkt: Bei manchen Völkern sind bereits  die Honigräume oben. Ich weiß, es ist ein bisschen ein Wagnis so früh aufzusetzen; doch, ich wär nicht ich, wenn ich mir das Erlebnis zu lernen entgehen lassen würde.  Die Saalweide, und auch wegen Regens, ist die Marille bereits verblüht. Ich rechne damit, dass es ab 29. März nun endgültig auch mit den Temperaturen bergauf geht. Die Eisheiligen sind zwar noch weit entfernt, doch glaube ich nicht mehr an Frost, oder so kalte Temperaturen dass die Mädelz nicht fliegen könnten. Drückt mir/uns die Daumen!

Was auf den Bildern nicht zu sehen ist: Es gibt ein kleines Anzuchtzelt im Garten. Ich hab den Schrott günstig bekommen und mich schon seit vorigem Jahr auf den Einsatz gefreut. Schrott deshalb, weil eine Strecköse am Dach, welches von einer Stange auseinander gehalten wird, ausgerissen ist. Aber ok, am falschen Platz gespart, schaun wir mal wie lange es noch hält. Drinnen im Zelt sind Paprika, Paradeiser, und Salat zumindest einmal vor Wind und Wetter in den nächsten Tagen geschützt.  In dem "Feld" in der Mitte der Wiese sind noch etliche Frühlingsblumen vom vorigen Jahr am wachsen, nach der Blüte werden die Zwiebel jedoch einen anderen Platz finden. Als "Blumen" werden nur Ringelblumen im Zentrum stehen, ansonst wird das Feld eher für Kräuter und Gemüse genutzt. Am Rande der Wiese, wo früher die alte Melisse wuchs, habe ich heute umgegraben und dort  sollen heuer Karotten, weisse und gelbe Rüben, sowie Meerrettich angebaut werden. Die Regentonne wurde auch endlich ausgewaschen und dient nun echt zu Gießzwecken. 

 

 

 

 

 23. März 2019

Seit gestern ist definitiv die tollste Zeit des Jahres zum Vollausbruch gekommen. Alles hat Knospen, vieles blüht bereits. So wie der alte Marillenbaum, welchen ich beim Öffnen der ersten Blüten zusehen konnte. Als ich ihn am nächsten Tag besuchte, begrüßte ich ihn: " Na, Alter, heut schon fett Sex gehabt?" Und ja, er hatte, und hat immer noch regen Austausch mit den Mädelz. Mittlerweile steht das Anzuchtzelt für Gemüse, Kräuter, und Obst, einige Planzen sind bereits in der Erde. Unter dem Feigenbaum, wo voriges Jahr das Gemüsebeet so kläglich versagt hat, wurde dieses Jahr wieder Phazelia angebaut.  Ach ja, noch etwas: Es braut sich etwas zusammen! Und es kommt ganz dicke! Die ersten Versuche mit Oxymel wurden gestartet. Genau gesagt geht es um zwei Ansätze: Einer ist mit Apfel-Honig-Essig und Minze gemacht, der zweite Ansatz mit Holzapfele-Essig und meinen Veilchenblüten. Den Rohansatz (ohne Kräuter) habe ich schon gemeinsam mit meinen lieben "Gartengönnern" verkostet. Ich sag nur: Es braut sich da wirklich was zusammen! Dieses Getränk, und folgendes sage ich nicht oft, ist DER HAMMER! Volles Kultpotential! Endlich eine Alternative für die Zuckerbomben. Und ehrlich: Wasser schmeckt, speziell unser Wiener Wasser, wirklich sehr gut, da gibt's nix zu lästern, aber dauernd ist das auch fad. Jetzt muss das "Gebräu" noch einige Zeit stehen und dann .... wird's der Megahammer!

 

20. März 2019

Wie gewonnen so zerronnen. Die gesammelten Veilchenblüten kann ich mir auf die Butter streuen, für den Honig braucht man DUFTveilchen und nicht so dahinlungernde Waldundwiesenveilchen. 

Dafür habe ich gleich den nächsten Versuch gewagt: Kerzen. Die Teelichtformen hatte ich schon längere Zeit und so war es heute endlich soweit einen alten Wachsblock zu verarbeiten. Im Wasserbad verflüssigt, musste ich erst herausfinden wie man diese Teelichter am besten giesst. Es hat ein Weilchen und einige Fehlversuche gebraucht, aber ein paar verkaufsfähige Kerzen sind schon dabei. Die großen wurden aus der Not geboren, weil ich zwar noch genügend heisser Wachs, jedoch keine Teelichtformen mehr hatte. So hab ich in Silikonformen einfach drei Dochte reingesetzt. Wie sie wirklich geworden sind, sehe ich morgen. Und Notfalls wird eben nochmals eingeschmolzen.... 

 

 

 

 

19. März 2019

Die erste "Ernte" dieses Jahres: Veilchenblüten! Sie wachsen hier im Garten wild an einigen Stellen und nachdem ich voriges Jahr schon mal gepflückt und alles der Gartenbesitzerin geschenkt hab, kam die nahestehende Überlegung dieses Jahr ein wenig mehr zu sammeln und daraus einen Blütenhonig mit Veilchenblütenblättern zu machen. Dass es von diesem Honig nur sehr wenig geben wird, ist klar. Aber was ich dann im Endeffekt mit dieser absoluten Kostbarkeit mache, weiß ich derzeit noch nicht.  Normal wird er sicher nicht zu bekommen sein. Vielleicht wird er an gaaanz besondere Menschen verschenkt, oder er wird versteigert, oder, .... Aber zuerst einmal fertig ernten, dann machen, dann abfüllen und ordnungsgemäß etikettieren.... bis dahin können noch Vorschläge gemacht werden. 

15. März 2019

Gestern wurde es wieder Zeit für Aussergewöhnliches: Wolfgang Dieck, Chef der Fa. Paletteria, hat mich um Bienenwachs für die Herstellung einer Holzlasur gebeten. Damit er die Dosierung ein wenig leichter hat, habe ich ihm ein Kilo Wachs in kleine konische Zylinder gegossen. Auf dem Foto sieht es aus als würden da mindestens 50kg Wachs liegen und so mancher auf Facebook fragt sich immer noch: "Wo hat der Hammer so viel Wachs her?!"   Und noch was: Wolfgang Dieck hatte voriges Jahr auf Facebook ziemlich genau die Gesamtmenge des Honigertrags erraten und damit ein Glas Honig  gewonnen. Die Geschmackskreation meiner Mädelz dürfte ihm getaugt haben. Und so ist mit dem Paket nach Burgenland nebst feinem Bienenwachs  auch guter Bienenhonig drinnen! 

26. Februar 2019

Heute würde uns die Ehre eines hohen Besuchs zuteil: Der wahrhaft geniale Fotokünstler Armin Armato war heut bei uns! Wir kennen und schätzen uns mittlerweile einige Jahre und haben uns am Bienen-Stand verabredet. Als Gastgeschenk hatte er, typisch Armin, etwas ganz besonderes für mich: Honig aus Hawai zum kosten. Er war erst vor kurzem für megatolle Vulkanaufnahmen dort und hat einen Honig von einem lokalen Imker mitgenommen.  Etwas nach Lakritze schmeckend, offenbarte dieser Honig  seine Hauptrichtung. Ungemein süß, und wenn man die Lakritze  "ausblendet", kann man eine vielzahl exozischer Kräuter geschmacklich entdecken. Schmeckt ganz eigen. Nun, kurz zur Verpackung: Das Plastiggebinde ist die eine Geschichte; Was aber echt sonderbar ist, dass man auf der Rückseite der Plastikflasche damit wirbt, NICHT vom amerikanischen  Gesundheitsministerium getestet worden zu sein. WOW!

Danke Armin für dieses Geschmackserlebnis, deinen Besuch, und deinen "Mind". Ich freu mich schon auf deinen nächsten Besuch im Sommer, um ein paar Fotos zu machen! 

25. Februar 2019

HA! Keine Winterverluste! HA! Kein "Schas"! Es darf jubiliert werden.

Bei der heutigen (genaueren) Durchsicht bei 15° hat sich gezeigt, dass die beiden Völker, welche ich ohne Königin wähnte, sehr wohl Brut haben. Jeah, das freut mich mehr als eine Medaille aus Wieselburg. Die mittlerweile vierte Auswinterung meiner Völker, ohne ein Volk verloren zu haben, macht mich schon a bissl stolz und vor allem eines: DANKBAR! 

Die nächsten Tage werden sehr warm, jedoch: Die Gefahren des Winters sind noch nicht vorüber. Aber innerlich weiss ich:

JEAH, WIR HABENS WIEDER SUPERTOLL GESCHAFFT! 

 

Und jetzt freu ich mich schon auf Wieselburg, dem Ort wo immens viel Kulinarik auf einem Platz zusammenkommt.  Abgesehen von der Schmanketl-Einkaufstour,  muss dort etwas abholen. Es ist rund und glänzt.

Am 8. und 9. März bin ich dort und freu mich schon sehr!

15. Februar 2019

Bis jetzt war es kalt. Genau die Zeit um wieder mal in die klugen Bücher zu schauen. Was heisst wieder? Endlich hatte ich Zeit das großartige Buch von meinem Lehrer Dietmar Niessner durchzuschmökern. Das besonders Interessante für mich: Während ich das Buch lese, höre ich seine Stimme in meinem Kopf, und manche Sätze sind fast eins zu eins, wie ich sie aus seinem Kurs her kennen. Jedem/r, welche/r ein wenig mehr über unsere lieben Bienenmädelz erfahren möchte, sollte sich dieses Buch zulegen. Bitte beim Verlag Löwenzahn direkt bestellen! Danke. ;-)

Seit gestern blockiert ein großes meteorologisches Hoch alle Regenfronten: Es wird warm! Die Gelegenheit habe ich heute genutzt und eine Frühjahrsrevision samt Varroadiagnose gemacht. Um es kurz zu machen: Es leben zwar alle Völker, jedoch haben zwei von ihnen keine Brut. Bei einem Volk habe ich eine Wabe eines anderen Volkes dazugehängt, beim anderen war es bereits zu spät und damit zu kalt um da noch in anderen Stöcken großartig nach bestifteten Waben zu suchen. Kleine Hoffnung am Rande: Vielleicht gibt's die Königinnen, doch legen sie grade nicht? Aber die Hoffnung ist gering. Somit betragen die Winterverluste 2018/2019 bis jetzt 2 Völker. Zumindest laut Statistik. Und was sagt meine junge, erfolgsverwöhnte Imkerseele dazu: "Schas!"

 

3. Februar 2019

So kalt wie auf dem Bild mit den Zargen ist es zwar momentan nicht, jedoch ist der Winter noch lange nicht vorbei. Diese Zargen hatte ich voriges Jahr geschenkt bekommen, und obwohl sie kleiner sind als meine 12-Rahmigen Zargen, werden sie bei mir Verwendung finden indem ich sie für Ableger im Frühjahr zum Aufbau neuer Völker nutze. Es fehlen nun noch Böden und Dächer.

Den Mädelz geht es sehr gut. Es war bis jetzt noch zu kalt um direkt in die Bienenkästen hineinzuschauen, doch zeigen mir deren Gewicht, und der Einschub der Varroa-Lade, dass alle Völker leben und alles soweit ok ist. 

 

 

Dezember 2019

Die Saison 2018-2019 hat begonnen. Nach einem wundervoll sonnig-goldenem Herbst war der Winter binnen kurzer Zeit da. Die Mädelz sind bestens versorgt: Nachdem ihnen ja der Honig im  (ziemlich vollen) Brutraum im Sommer blieb, und auch im Herbst gut gefüttert wurde, gab es ein Futterproblem der anderen Art: Sie haben mir den Brutraum verhonigt. Wie war das möglich? Es gab viel zu lange ein gutes Angebot im Herbst, welches die braven Mädelz (zu) gut genutzt haben. Bei einigen Völkern kam es (deswegen?) im November zu einem Brutstopp. Ich habe ihnen daraufhin neue Mittelwände zu Verfügung gestellt, und hoffe, damit dass Problem geklärt zu haben. Wissen tue ich es nicht, weil es kurz danach so kalt wurde, dass ich die Bienenhäuser nicht mehr öffnen konnte.

Der Abfall, bestehend aus Wachsbrösel die sich auf der eingeschobenen Varroalade befinden, verrät mir, dass ein Volk diesen Winter vielleicht nicht überleben wird. Bisher haben sie aber schon die -5° Grenze geschafft, und damit lebt die Hoffnung!



Bilder der Saison